Aktueller Sachstand Kita St. Marien in Hannberg
Komplettsanierung & Erweiterung des Bestandsgebäudes // Erweiterung der Containeranlage
Das Bestandsgebäude der Kita St. Marien in Hannberg ist sanierungsbedürftig und soll außerdem erweitert werden, um den steigenden Kinderzahlen durch das Angebot von zusätzlichen Gruppen gerecht zu werden. Natürlich kann eine Kindertagesstätte nicht im laufenden Betrieb komplettsaniert werden, daher müssen Erzieher und Kinder während dieser Arbeiten übergangsweise an einem anderen Ort untergebracht werden. Für einen Teil der Kinder ist das bereits geschehen; sie werden bereits in einer Containeranlage neben dem Bestandsgebäude betreut.
Durch die gestiegene Anzahl Kinder und anspruchsvollere Arbeiten am Bestandsgebäude als ursprünglich geplant, ist es nicht mehr möglich, das Gebäude Stück für Stück zu sanieren und währenddessen immer nur einige der Gruppen in den schon bestehenden Containern zu betreuen. Damit die Arbeiten zügig und für Kinder und Personal sicher abgeschlossen werden können, muss das Bestandsgebäude komplett geräumt werden.
Die Kapazität der schon bestehenden Containeranlage neben dem Bestandsgebäude ist dafür aber nicht ausreichend. Daher waren früher einmal die Erweiterung der Containeranlage während der Bauphase (Erweiterung und Sanierung) am Bestandsgebäude angedacht. Mit dieser Thematik hatte sich auch der Gemeinderat in früheren Sitzungen befasst. Der Kauf der zusätzlichen Container hätte aber sehr hohe Kosten verursacht und es wäre sehr wahrscheinlich gewesen, dass die Gemeinde nach der Nutzung der Container (Ende des Umbaus/Sanierung Bestandsgebäude) auf ihnen „sitzen geblieben“ wäre. Denn ein Verkauf von solchen Containern ist schwierig bzw. gelingt häufig - wenn überhaupt - nur weit unter ihrem eigentlichen Wert.
Dann hatte der Gemeinderat als Alternative den Bau einer Halle in Leichtbauweise als Interimskindergarten auf dem Gelände der alten Kläranlage Heßdorf ins Auge gefasst. Diese Halle hätte - nachdem der Kindergarten zurück wieder ins dann sanierte Bestandsgebäude gezogen wäre - dann dem Bauhof als neues Domizil zur Verfügung gestanden. Allerdings stellte sich im Laufe der Prüfung diese Variante heraus, dass mit allen notwendigen Maßnahmen Kosten in Höhe von ca. 3 Millionen Euro auf die Gemeinde zugekommen wären. Da zusätzlich noch die kompletten Bau-/Sanierungskosten am Bestandsgebäude hinzukommen, hätten diese Kosten den Rahmen für eine Übergangslösung deutlich gesprengt. Daher wurde der Beschluss zum Bau dieser Halle vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 23. Januar 2024 wieder zurückgenommen.
Nun kehrt der Gemeinderat wieder zur ursprünglich verfolgten Lösung mit der Erweiterung der Containeranlage zurück. Der Ansatz ist nun aber ein anderer. Ähnlich wie einem Projekt in Röttenbach werden die Container jetzt nicht gekauft, sondern gemietet. Das führt zu deutlich überschaubaren Kosten und es ergeben sich auch keine Probleme nach dem Ende der Maßnahme, da die Gemeinde die Container dann nicht wieder verkaufen muss.
Der aktuelle Stand nach der letzten Gemeinderatssitzung vom 23.01.24 ist wie folgt: Die bestehende Containeranlage wird um 38 Container inklusive Küche im neuen Trakt erweitert. Diese Erweiterung wird um 90 Grad versetzt zur bestehenden Containeranlage errichtet. Räumlich wurde es so umgeplant, dass die neuen Container nicht an die bestehenden „andocken“. Der Grund dafür sind, dass die Gemeinde nun deutlich geringere Brandschutzauflagen hat, was sich in deutlich geringeren Kosten und weniger Planungsaufwand niederschlägt.
Die Aufstellung und Inbetriebnahme der zusätzlichen Container soll rechtzeitig zum Beginn des neuen Kindergartenjahres im September 2024 erfolgen. Daher sollte auch der Start der 6. Kita-Gruppe zu diesem Zeitpunkt problemlos möglich sein.
Zunächst muss jedoch der Gemeinderat erst noch die Planungsunterlagen des Heßdorfer Architekten Burkhard Niepelt prüfen und dann zeitnah einen entsprechenden Beschluss fassen, was wahrscheinlich in einer Sondersitzung geschehen wird. Dann müssen als Vorbereitung für die neuen Container und die Umfriedung des gesamten Geländes noch umfangreiche Erdarbeiten auf dem Grundstück durchgeführt werden.
Nach aktuellen Planungen soll die Bauzeit für die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten, die im Frühjahr 2025 beginnen sollen, etwa zwei Jahre betragen. Dementsprechen könnte der Kindergarten 2027 wieder zurück in sein - dann frisch saniertes und räumlich erweitertes - Domizil ziehen.
... dass die Sitzung des Gemeinderates Heßdorf in der Regel am vorletzten Dienstag des Monats um 19 Uhr im Rathaus Heßdorf stattfinden? Meist folgt auf den beginnenden öffentlichen Teil auch ein nicht-öffentlicher.
Besucher sind zum öffentlichen Teil der Sitzungen immer recht herzlich willkommen. Am Ende jeder öffentlichen Sitzung haben Bürger in der Regel die Gelegenheit, Fragen, Anmerkungen und Wünsche an das Gremium zu richten.
Die Termine der Sitzungen finden Sie
- auf unserer Gemeinde-Homepage unter www.hessdorf.de/events
- auf der VG-Homepage unter www.vg-hessdorf.de/events
- in unserer Bürger-App "MeinOrt", die auch eine Webansicht hat unter https://meinort.app/events
- auf den Social-Media Kanälen der VGem bei Facebook und Instagram
- im Mitteilungsblatt der VGem im Gemeindeteil am Ende des Artikels "Aus dem Gemeinderat"
Die vollständigen Tagesordnungen der (öffentlichen) Sitzungen aller Gremien der VGem - also auch der Gemeinde Heßdorf - finden Sie im Bürger-Informations-System (BIS -> www.hessdorf/bis) - ab eine Woche vor der Sitzung - wenn die Tagesordnung mit der Ladung auch den Gemeinderäten zugeht.