Kaffee, Kuchen, Gesang und Gitarre beim gemütlichen Nachmittag
Ukraine-Flüchtlinge in Heßdorf und Großenseebach lernen fleißig Deutsch
Der Duft von frischem Kaffee und Kuchen (selbstgebacken und teils vom Bürgermeister gespendet) zog am 1. April durch das Hotel "Zur Post" in Heßdorf. Hier trafen sich Mitglieder der Flüchtlingshilfe Heßdorf mit ukrainischen Flüchtlingen zu einem schon länger geplanten gemeinsamen Nachmittag.
Bei einem Gläschen Sekt und auch dank der musikalische Untermalung mit Gesang und Gitarre von Roland Sekatzek und Franz Ochs war die Stimmung gelockert und es entstanden verschiedene kleine Gesprächsrunden.
Der Verein, der sich seit 2017 um Flüchtlinge in Heßdorf und Großenseebach kümmert und aktuell auch neue Mitglieder sucht, stellte beim gemeinsamen Nachmittag erfreut fest, dass einige der Geflüchteten schon recht ordentlich Deutsch gelernt haben. Einen großen Anteil daran hat auch ihre Deutschlehrerin Hildegard, die von den Ukrainerinnen dafür sehr gelobt wurde.
Franz Ochs hat es sogar geschafft, den Kanon "Bruder Jakob, Bruder Jakob, schläfst Du noch?" sprachlich und musikalisch so zu vermitteln, dass ein gemischter ukrainisch-deutscher Chorgesang für Heiterkeit und Freude sorgte. Aber auch ukrainische Lieder und ein über Handy übertragener trauriger Song eines Sängers aus dem ukrainischem Ort Charkiw über den Sinn/Irrsinn des Krieges sorgte in der Nachmittagsrunde für Emotionen.
Als Dankeschön für die immer wieder gezeigten Zuwendungen unsererseits sprach die Ukrainerin Katarina eine Einladung zu einem österlichen Mittagessen in der Nachosterwoche für die beteiligten Flüchtlingshelfer aus, die diese auch gern angenommen haben.
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